kws

Die KWS dient zum Bewickeln von Kernen mit Starkdraht (bis 4mm). Dabei wird der Draht ohne Werkzeug durch die Kernmittenöffnung geführt was den Vorteil hat das Kerne selbst mit kleinen (min. 2x Drahtstärke) Restlochdurchmesser bewickelt werden können.

Durch Verwendung bewährter Konstruktionselemente ist die Maschine weitestgehend wartungsfrei.

Korrosionsgefährdete Teile werden galvanisch behandelt. Alle Antriebe verfügen über genügend Reserven um eine höchstmögliche Lebensdauer auch unter erschwerten Einsatzbedingungen zu erreichen.

Bei der KWS wird der Draht ohne Werkzeug durch die Kernmittenöffnung geführt. Hierbei wird die Stabilität des Drahtes ausgenutzt. Ein Pneumatikgreifer klemmt den Draht mit einem Überstand von 10 -15 cm und führt diesen linear durch das Restloch. Ein weiterer Greifer erfasst den Draht auf der anderen Seite des Kerns und zieht ihn auf Endposition (diese wird bestimmt durch die Drahtlänge). Dort ange-kommen wird mittels Schwenkzylinder, der Draht um 180° über eine, aus zwei gegeneinander verschiebbare Führungshälften bestehende, Drahtführungsrolle gezogen. Nach diesem Schritt wird der Starkdraht von einen 3. Greifer erfasst. Die Führungsrollen fahren auseinander und der Draht wird zurück bis zum Kernhalter geführt, wo er wiederum übergeben und in derselben Weise gehändelt wird wie bisher.

Das Einlegen, sowie das Spannen des Kernes erfolgt manuell durch einen Klemmmechanismus.

Der Kern wird in einem Futter gespannt, was axial-drehbar zur Drahtzugrichtung gelagert ist. Der Antrieb des Kerns erfolgt über eine Kette und einen Stellmotor, wodurch eine genaue Regelung des Vorschubes möglich ist. Um ein Durchrutschen des Drahtes beim Anwickeln der ersten Windungen zu vermeiden, ist an den Kernspannbacken je ein pneumatischer Greifer angebracht.

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